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Zen-Meditation 

Zen-Meditation oder Zazen (Sitzen in Stille) bedeutet zunächst sich in eine Haltung zu bringen wie: aufrechtes Sitzen, sich mit dem Atem verbinden, Präsenz in jedem Atemzug und mit einer Haltung des Lauschens.

Wir üben uns darin, ganz gegenwärtig zu sein, Augenblick für Augenblick, einer Haltung der unmittelbaren Präsenz; d.h. einer Übung des Loslassens aller Gedanken und Vorstellungen. In den Alltag mit hinübergenommen läßt das Leben wach erfahren.

 

Meditationsgruppe

Wann: jeden Dienstag um 20:00 Uhr (außer in den Schulferien)

Wo: St. Heinrich Erlangen; in der Krypta

Eingang: Kosbacher Weg; (Schild über der Tür: „Notausgang“)

 Jeder Tag ist Übung, Übung für mich. 

Lebe ich doch in diesem Augenblick 

im Einklang mit allen Dingen. 

Bereit für Alles. 

Ich lebe, ich bin dieser Augenblick, 

meine Zukunft ist Hier und Jetzt. 

Denn, kann ich das heute nicht ertragen, 

wo und wann werde ich es können?                      

Dr. Helga Kerschbaum 

Zen ist seinem Wesen und seiner Methode nach an keine bestimmte Religion gebunden. Unser Kennzeichen sind Freiheit in Bezug auf Konfessions- und Religionszugehörigkeit und die Ausrichtung auf die Lebenssituation des heutigen Menschen. 

Pater Hugo Enomiya-Lassalle SJ (1898–1990) kann als Wegbereiter der Verständigung zwischen Zen-Buddhismus und Christentum angesehen werden. Er war seit 1929 für den Jesuiten–Orden in Japan als Missionar tätig; fühlte sich von der Kultur und Religion seines Gastlandes angezogen und fand bald zum Zen-Buddhismus. Als Theologe nahm er sofort die Ähnlichkeiten mit christlicher Mystik wahr. Seit 1943 übte er sich intensiv in der Zen-Praxis und hielt gemeinsam mit Zen-Mönchen Vortragsreihen. 1962 sprach er auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil in Rom über neue Formen von Seelsorge und Liturgie. Neben seiner Verankerung im Christentum bis zu seinem Lebensende lag sein Hauptaugenmerk auf den Gemeinsamkeiten des Zen-Buddhismus und der christlichen Mystik. Diese sucht vornehmlich die mystische Erfahrung der unio mystica mit Gott.

 

Das Franziskanerkloster in Dietfurt ist 1660 gegründet und 1977 wurde das Meditationshaus von Pater Lassalle, zusammen mit dem damaligen Ortsbischof eingeweiht. Für viele Menschen ist Dietfurt ein Ort der Begegnung von westlicher und östlicher Spiritualität geworden.

 

Neben Pater Hugo Enomiya Lassalle SJ hat der Benediktinermönch, Zen-Meister und Mystiker Willigis Jäger (1925-2020) in der Abtei Münsterschwarzach um 1990 einen ökumenischen Arbeitskreis des kontemplativen Gebets geleitet. Ein paar Jahre später wurde die von ihm gegründete Würzburger Schule der Kontemplation gegründet, mit dem Ziel, das kontemplative Gebet und die Mystik in den Kirchen zu beleben. 2003 übernahm er die Leitung des überkonfessionellen Bildungshauses Benediktushof auf dem Gelände der ehemaligen Benediktinerprobstei Holzkirchen. Im selben Jahr gründete er die West-östliche Weisheit – Willigis-Jäger-Stiftung, Juni 2009 die eigene Zen-Linie Leere Wolke. 2012 folgte die Einweihung, der von ihm neu gegründeten eigenen Kontemplationslinie  Leere Wolke des Nichtwissens Willigis Jäger  (Wolke des Nichtwissens).

 

Pfarrer Stefan Osberger begründete den Meditationskreis im Oktober 2006 in der Pfarrei St. Heinrich, Erlangen. Vor der Übernahme der Pfarrei St. Heinrich leitete er Einführungs- und Aufbaukurse in Zen im Meditationshaus Dietfurt.

2012 übernahmen Claudia und Gerd Arnold die Dienstagsgruppe, im September 2018 folgte Annemarie Godt.

Es ist eine offene Gruppe, daher weder Anmeldung noch Abmeldung. 

Falls eine Einführung gewünscht wird, kann dies nach Absprache geschehen, ca. 15 min vorher. Bitte kontaktieren Sie die unten stehende Adresse.

 

Ablauf: unsere Übungs-Praxis entspricht der ZEN-Tradition des Benediktushofes-Holzkirchen

19:45 h: die Krypta wird aufgeschlossen, Vorbereitung der Bodenmatten, Sitzbänkchen, Stühle, Rezitatiostext verteilen etc. 

19:55 h: Schweigen; Kinhin (meditatives Gehen), Tür bleibt geöffnet, bis 20:00 h können sich weitere Meditierende einfädeln. 

20:00 h: Stehen; ein kurzes Eingangs-Ritual, danach Sitzposition einnehmen mit Blick zur Wand.

Lesung eines Textes; anschließend 25 min Zazen; 5 min Kinhin; 2. Runde Zazen 25 min. 

Sitzen zur Mitte: gemeinsames lautes Rezitieren einer Sutra. 

                            Schlußritual mit der Zeremonie des Abendrufs:



„Aus ganzem Herzen sage ich euch allen: 

Immer geht es um Leben und Tod. 

Alle Formen vergehen schnell, 

und kein Verweilen kennt der Augenblick. 

Übt Achtsamkeit, seid nicht nachlässig, nicht vergesslich.“

Han-Zeremonie; Glockenschlag. 

Aufräumen: Matten etc. zurück in den Nebenraum. 

Unser Meditationsraum ist die Krypta von der Kirchengemeinde St. Heinrich, Alterlangen. 

Eingang: Kosbacher Weg, Parkplätze sind vorhanden. Über der Eingangstür ist ein beleuchtetes Schild: „Notausgang“, dann Treppe rechts abwärts.

Günstig ist bequeme Kleidung zu tragen, dicke Socken und bei Bedarf ein eigenes Sitzkissen mitzubringen. 

Eine Nutzungsvereinbarung zwischen Pfarrei St. Heinrich und dieser ZEN-Gruppe beinhaltet 5,00 € pro Abend (Heizkosten).

Ḱontakt: Annemarie Godt, Tel. 09131–44926 oder Mobil: 0176 - 45 23 52 33;  e.mail: godt_annemarie@gmx.de 

Aktuelle Informationen: www.facebook.com/Zen.Meditation.Erlangen

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