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Kreuzweg

Schon früh hat sich die Andachtsform des betrachtenden Abschreitens des Leidensweges Jesu eingeführt. In Jerusalem wurden einige Stellen des Kreuzweges des Herrn durch Steine oder Kapellen bezeichnet, die von den Pilgern besucht wurden. Vom 14.-16. Jahrhundert gingen Pilger den "Heiligen Circulus", den nach einer frommen Tradition Maria täglich nach der Auferstehung des Herrn machte: Abendmahlssaal, Haus des Kajaphas und Hannas, Kalvaria und Heiliges Grab, Praetorium (Burg Antonia, wo Jesus verurteilt wurde), Gethsemani, Ölberg, Kedron, Sion. Zwischen dem Heiligen Grab und dem Praetorium waren 14 Gedächtnisstätten. Der Inhalt der einzelnen Stationen ist durch die Evangelien verbürgt oder von ihnen abgeleitet. Nur die Station "Veronika reicht Jesus das Schweißtuch" ist legendär.

Nicht immer waren es 14 Stationen, die abgeschritten wurden. Die Siebenzahl der römischen Stationskirchen führte zu den "7 Fällen". Auf dem Monte Sacro in Varallo wurde ein Kreuzweg auf 43 Stationen erweitert. Im Allgemeinen setzte sich ein Kreuzweg mit 14 Stationen durch. Heute fügt man gern als 15. Station hinzu: "Die Auferstehung Jesu".

So hat auch unser Kreuzweg 15 Stationen. Er wird dadurch zu einem Zeugnis unseres ganzen Glaubens, der nicht bei Leiden und Tod stehen bleiben darf, sondern in der Auferstehung sein Fundament hat.